Spanien: der navarrische Weg

Der navarrische Jakobsweg Weg leitet bei Puente la Reina in den Camino Francés. Letztere bildet den eigentlichen spanischen Jakobsweg.

Saint-Jean-Pied-de-Port, Pilberbüro
Autonome Region Navarra, Parlamentsgebäude in Pamplona
Navarra ist eine autonome Region im Norden von Spanien. Auf spanisch heißt es ebenfalls Navarra, auf baskisch Nafarroa. Die offizielle Bezeichnung ist im Spanischen Comunidad Foral de Navarra im Baskischen Nafarroako Foru Komunitatea. Die Provinz liegt in den Grenzen des südlich der Pyrenäen gelegenen Teils des früheren Königreiches Navarra. Die Hauptstadt ist Pamplona, baskisch Iruña.

Der navarrische Jakobsweg beginnt in St. Jean Pied de Port – Orreaga, Roncesvalles, führt weiter über Larrasoaina und Pamplona bis er schließlich in Puente la Reina in den Camino Francés, den Hauptweg des spanischen Jakobsweges mündet.

Navarra ist eine der kleinsten autonomen Provinzen Spaniens. Seine Grenzen erstrecken sich von den westlichen Pyrenäen bis ins obere Ebrotal. Im Norden reicht es bis zum Hauptkamm der Pyrenäen, der gleichzeitig die Grenze zu Frankreich bildet. Die westlichen Grenzen Navarras stoßen an die zur Autonomen Gemeinschaft Baskenland gehörenden Provinzen Gipuzkoa und Álava. Die Region La Rioja ist der südliche Nachbar, Aragonien der östliche. Schließlich zählt auch die in Aragonien gelegene Enklave Petilla de Aragón zur Provinz Navarra.

Man findet in dieser Region auch das bekannte Weinbaugebiet Navarra.