Sangüesa nach Monreal

5. Etappe Aragonischer Jakobsweg in Spanien

Die Etappe von Sangüesa nach Monreal dauert 8 Stunden. Dafür ist sie nicht sehr anstrengend, da keine großen Höhenunterschiede bewältigt werden müssen. Wenn man Glück hat, kann man unterwegs Geier beobachten, denn in diesem Gebiet am Rio Aragon und Irati liegen die größten Brutplätze dieser Greifvögel Spaniens. Bekannt ist die Schlucht Foz de Lumbier, 8 km im Norden von Sangüesa.

Gänsegeier in der Irati SchluchtIn dieser engen Schlucht, die vom Rio Irati durchflossen wird, befinden sich Brutstätten des Gänsegeiers. Auch andere Geierarten kann man in diesem Gebiet beobachten, etwa den Schutzgeier oder den Gänsegeier. In Sangüesa setzt man seine Pilgerreise am frühen Morgen auf der Hauptstraße fort, grüßt die Kirche Santa Maria la Real und überquert auf den Aragon-Fluss über die Brücke Richtung Westen.
Salninas de Ibargoiti
Der erste Ort, den man heute erreicht ist Rocaforte. Bis dahin ist man eine halbe Stunde unterwegs. In Rocaforte braucht man nicht bis zum höchsten Punkt zu laufen, sondern man marschiert einfach geradeaus weiter. Nach dem Ort trifft man auf die Fuente de San Francisco, den Brunnen des hl. Franziskus. Vor 800 Jahren ist der Heilige hier vorbeigekommen. Zur rechten Hand sieht man auf dem Weiterweg die Erhebungen der Sierra de Izco – wenn man moderne Windräder mag, ein schöner Anblick. Nach 2 Stunden Gehzeit erreicht man den Ort Santa Cilia, der allerdings verfallen ist. Es gibt dort jedoch einen Brunnen. Es geht immer weiter bergauf zum Puerto Olaz (eine halbe Stunde von Santa Cilia entfernt). Von dieser Passhöhe genießt man einen herrlichen Blick auf das Ibargoiti-Tal. Abwärts geht es durch Wiesen und Wälder. Es geht in das Barranco Arangoiti hinein, das gequert wird. Auf der gegenüberliegenden Anhöhe blickt man ins Barranco Basobar hinein. Man bleibt rechts des Baches und gelangt zu einer kleinen Anhöhe. Hier beginnt das Landgut Olaz. Hie sollte man ein wenig vorsichtig sein, denn es weiden wilde Stiere, die sich, stört man sie nicht (und das unterlässt man im eigenen Interesse), friedlich verhalten. Den nächsten Ort, Izco, erreicht man erst nach einer Stunde Wanderung über das Landgut. Nach 5,5 Std. vom Beginn der heutigen Wanderung sollte man dort sein. In Isco findet man gleich am Ortseingang einen Brunnen. Es gibt auch eine Pilgerherberge, die mehr am anderen Ende des Dorfes liegt. Das nächste Dorf ist Abinzano, das man in etwa einer weiteren halben Stunde erreicht. Dann geht es nach Salinas de Ibargoiti (weitere halbe Stunde Gehzeit). Hier kommt man an einem Brunnen vorbei. Der Weg verläuft nun auf einem schmalen Pfad weiter. Monreal mit der alten Pilgerbrücke, der Kirche und der Pilgerherberge hat man nach 8 Stunden erreicht.

Pilgerherbergen und sonstige Unterkünfte der 5. Etappe des aragonischen Jakobswegs

Izco

Albergue San Martin: Diese Herberge hat in der Zeit von Mitte Mai bis Mitte Oktober geöffnet. Sie bietet allerdings lediglich 10 Plätze. Die Übernachtung kostet 5 Euro. Einlass erhält man von 11.00 bis 22.30 Uhr. Man findet hier auch eine Küche zur Selbstverpflegung sowie Duschen. Tel: 948362129

Monreal

Albergue Municipal: Diese öffentliche Pilgerherberge liegt an der Calle de la Corte und ist ganzjährig geöffnet. Man bekommt Rund um die Uhr Einlass. Die Übernachtung kostet 5 Euro. Sie bietet 26 Pilgern Platz. Sollte man sie außerhalb der Saison verschlossen vorfinden, so kann man den Schlüssel im Rathaus erhalten. Tel: 948362081.
Hostal Unzue: Dieses Hotel liegt an der Nationalstraße 17. Das Doppelzimmer kostet etwa 50 Euro. Tel: 948362008.